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unverbrauchte,unkonventionelle,unerschütterliche,unwirtschaftliche,umwerfende,urbane,unerwartete,unfassbare,urige,unterhaltsame,unbeschwerte,unglaubliche,unnachahmliche,unkonventionelle,unvergleichliche,unverbesserliche,unbeschreibliche,umfassende,ungezogene,unwiderstehliche,umweltbewusste,ultrageschmeidige,unschädliche,ungewöhnliche,unkomplizierte
Baukunst
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PROJEKTE

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¯I Lageplan
Plan: IFUB* I¯

Wohnung O


Sanierung und Umbau einer denkmalgeschützten Altbauwohnung

Ort: 81541 München

Jahr: 2022-2024

Team IFUB*: Marco Bross, Bernhard Kurz, Johannes Krohne

Bauleute: privat

Handwerker*innen:
Manfred Huber Restauration, HW Gebäudetechnik UG, Leonhard Winkler Elektrotechnik, Möbelwerkstätte Hanslmaier GmbH & Co.KG, Die Fliese Verlegung GmbH & Co.KG

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¯I Kochen, Wohnen, Essen
foto: Sorin Morar I¯
Die familiengerechte Optimierung von Altbauwohnungen ist mittlerweile eine Spezialität des IFUB*. Bei der

Wohnung O

war in Abstimmung mit dem Denkmalschutz einiges an Umbauten möglich. Durch die raumsparende Umgestaltung von Küche, Wohnzimmer und Bad wurde die Abtrennung eines dringend benötigten zusätzlichen Zimmers möglich. Im Zuge dessen wurde auch der Stauraum so verbessert, dass die vierköpfige Familie nun auf ca 84m2 keinesfalls beengt, sondern luftig und hell wohnen kann. Auch gestalterisch wurde aus dem Vollen geschöpft und mit den Bewohner*innen ein farbenfrohes Farb- und Materialkonzept entwickelt das Freude macht!
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¯I Kochen, Wohnen, Essen
FOTO: Sorin Morar I¯
Größte Maßnahme war die Entfernung der Zwischenwand und des alten ungenutzen Kaminzugs um einen großzügigen Raum für

Wohnen, Kochen und Essen

zu generieren. Wichtig auch: aus einem Bad und einer Abstellkammer wurde ein neues Wannen- und ein zusätzliches Duschbad. Trotzdem konnte die Wand versetzt und mehr Platz für die neue Küche mit Esstisch geschaffen werden. Der Verlauf der alten Wände ist am Bodenbelag nach wie vor ablesbar.
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¯I Das neue Zimmer
foto: Sorin Morar I¯
Durch die Optimierung von Wohnen, Kochen und Essen zu einem Raum, wurde genug Platz geschaffen, um

ein zusätzliches Zimmer

im Bereich der früheren Küche abzutrennen. Hier befindet sich nun das Elternschlafzimmer, aber auch ein kleiner Arbeitsbereich. Durch ein großes, schallgedämmtes Fenster fällt Licht durch das Schlafzimmer ins Wohnzimmer.
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¯I Küche vor dem Umbau
Foto: IFUB* I¯
Das Wohnzimmer

vor dem Umbau.

Wo jetzt das neue Schlafzimmer der Eltern ist, war früher die Küche positioniert.
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¯I Das Innenfenster
foto: Sorin Morar I¯

Das Innenfenster

wird abends mit einem Vorhang verschlossen. So bleibt die Privatsphäre gewahrt.
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¯I die Küche
Foto: Sorin Morar I¯

Die Küche

wurde auf die andere Seite des Gebäudes verlegt und liegt nun direkt am Balkon zum Innenhof. Hinter der zurückversetzten Wand aus Lehmbauplatten liegt das neue Wannenbad, sowie der Flur. Für die Pufferung von Feuchtigkeit und Gerüchen wurden nicht nur die neuen sondern auch die alten Wände mit Lehm gespachtelt, sowie eine neue abgehängte Decke aus Lehmbauplatten eingezogen.
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¯I Wohnzimmer vor dem Umbau
foto: IFUB* I¯
Die Küche

vor dem Umbau.

Das Zimmer war deutlich enger und deshalb nur als kleines Wohnzimmer geeignet. Hier befindet sich nun die neue großzügige Küche.
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¯I Das Küchenmöbel
Foto: Sorin Morar I¯

Das Küchenmöbel

besteht aus den alten, weißen Unterschränken der früheren Küche, die mit neuen farbenfrohen, gelben Oberschränken in eine hellblaue Schrankwand eingebettet wurden. So wurde nicht nur Platz für alle Küchenutensilien und einen Hochkühlschrank geschaffen sondern auch zusätzlicher Stauraum.
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¯I der Küchenschrank
foto: Sorin Morar I¯

Der Griff des Kühlschranks

wurde als Farbklecks und Hingucker entworfen und macht aus der Küche eine dreidimensionale Grafik.
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¯I Der Bodenbelag
Foto: Sorin Morar I¯
Auf dem Fußboden aus altem und neuem

Parkett aus geöltem Eichenholz

wurden die Positionen der alten Wände sichtbar belassen, bzw. nur mit neuem Parkett gefüllt um so viel möglich des originalen Parketts zu erhalten.
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¯I der Flur
Foto: Sorin Morar I¯

Der Flur

wurde mit einem großen Einbaumöbel ausgestattet, das so gut wie alle Stauraumprobleme der Familie löst.
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¯I der Flur
foto: Sorin Morar I¯

Das Flurmöbel

wurde farblich passend zum Küchenmöbel und den Bädern gestaltet und überrascht an den Durchgängen zu Bad und Wohnungstür mit offenen, farbigen Einbuchtungen.
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¯I der Flurschrank
Foto: Sorin Morar I¯
Auch die

Garderobe

wurde so neben der Eingangstür ins Flurmöbel integriert.
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¯I Das Wannenbad
foto: Sorin Morar I¯

Das Wannenbad

betritt man nun aus der Küche. Es ist an gleicher Stelle wie das alte Bad positioniert, wurde aber vom Platz her deutlich optimiert. Jeder Quadratzentimeter wurde optimal ausgenutzt, so dass trotz deutlicher Verkleinerung zum vorherigen Bad immer noch eine kleine Badewanne Platz fand. Farblich wurden hier ebenso die Farben weiß, hellblau, dunkelblau und als Akzentfarbe coral kombiniert.
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¯I das Badezimmer
foto: Sorin Morar I¯
Die kompakte Wanne wurde so in eine Nische integriert, dass diese ohne Duschvorhang auskommt.

Der Spiegelschrank

über dem Waschtisch ist in die Wand eingesetzt. Optimale Platzausnutzung, wenn auch schallschutztechnisch nicht optimal.
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¯I Regal Badezimmer
foto: Sorin Morar I¯
Die Bäder wurden optisch in drei Teile unterteilt. Der untere Bereich ist wie auch schon in der Küche in weiß gehalten. Der mittlere Bereich ist in einem hellen Blauton gestrichen. Weiße Fliesen mit dunkelblauen Fugen ergänzen die unteren Ebenen. Die Decke und das Deckenfries wurden dunkelblau gestrichen. Als Akzentfarbe wurde auch hier coral verwendet. Soweit möglich wurden auch alte Bauteile ins neue Konzept integriert - wie hier

das Bestandsregal

welches lediglich einen neuen Farbanstrich erhielt.
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¯I die Oberlichter
foto: Sorin Morar I¯
Zwischen den beiden Bädern wurden zwei

Oberlichter

angeordnet, um auch das kleine Duschbad mit natürlichem Licht zu versorgen.
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¯I Das Bad im Detail
foto: Sorin Morar I¯
Geachtet wurde selbst auf kleinste

Details

- so auch beim Unterschrank des Waschtischs und beim Handtuchhalter.
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¯I Das Badfenster
foto: Sorin Morar I¯
Im Anschluss an das alte

Badfenster

zeigt sich der Übergang zwischen neu und alt. Die Fliesen wurden an den Putz mit einer Hohlkehle angeschlossen, so wie das bei Gebäuden diesen Baujahrs üblich war. Die Fensterbank aus Naturstein aus einem früheren Umbau wurde ebenso erhalten.
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¯I Das Duschbad
Foto: Sorin Morar I¯

Das Duschbad

zeigt sich kompakt und aufgeräumt. Die Duschwanne wurde mit der Badewanne des Wannenbades überschnitten und spart so Platz. Der Einbauschrank ist gleichzeitig die Rückwand zum Wannenbad und die Seitenwand zur Dusche. Auch hier wurde absolut raumsparend geplant. Durch die beiden Oberlichter erhält das innenliegende Bad natürliches Licht.
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¯I Das Duschbad
Foto: Sorin Morar I¯
Einer in die Fliesen integrierter großer

Spiegel

vergrößert den Raum optisch. Alle Elemente im Raum sind auch farblich aufeinander abgestimmt und tragen zum harmonischen Gesamtbild bei. Trotz seiner Kompaktheit wirkt das Bad nicht beengt.
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¯I Das zusätzliche Zimmer
Foto: Sorin Morar I¯
Als letzte bauliche Veränderung wurde vom größten Zimmer der Wohnung ein kleiner Vorraum abgetrennt. Hier findet die Wäschestation, aber auch zusätzlicher Stauraum Platz. Auch wurden dadurch die Zimmergrößen der beiden Kinder auf ein ähnliches Maß gebracht. Hier auch schön zu sehen - alle

Bestandstüren

wurden gerettet und an neuen Positionen oder in neuen Wänden eingebaut.
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¯I Grundriss vor dem Umbau
Plan: IFUB* I¯

Grundriss vor dem Umbau

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¯I Grundriss nach dem Umbau
Plan: IFUB* I¯

Grundriss nach dem Umbau