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Baukunst
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PROJEKTE

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¯I Schwarzplan
Plan: IFUB* I¯

Beim Fuchs


Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten, ehemaligen Bauernhofs in ein Büro- und Geschäftshaus

Ort: Münchner Straße 63, 85774 Unterföhring

Jahr: 2016-2020

Projekt: Arge Peter Deck und IFUB*

Team IFUB*: Bernhard Kurz, Moritz Penker, Johannes Krohne

Zusammen mit:
Zuzana Giertlová / Brandschutz
IFB Eigenschenk / Tragwerksgutachten
HFR Ingenieure / Tragwerksplanung
A&A / HLS-Planung
IB Lautenschlager / Elektroplanung
luxophil lighting / Lichtplanung

Baudame: Maria-Theresia Deck

Veröffentlichungen: CUBE München 01/22

Preise: 2. Platz Bayerischer Denkmalpreis 2022
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¯I Straßenansicht nach Umbau
Foto: Sorin Morar I¯
Was er wohl sagen würde, der Gloo Josef, früherer Bürgermeister, „Loam Baron“ und Erbauer des Hofes

Beim Fuchs

in Unterföhring bei München? Was er wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass knapp 120 Jahre nachdem er sich einen standesgemäßen Sitz im Herzen von Unterföhring erbaut hat, dieser Hof von seinen Nachfahren immer noch unglaublich gewertschätzt wird. Und was er wohl sagen würde zum Umbau und zur Sanierung, geplant von seinem Ururenkel in Arbeitsgemeinschaft mit dem IFUB*? Wir werden es nie erfahren, aber wir finden - dieses Haus war früher schon eine Augenweide und ist es nun auch wieder geworden.
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¯I Historisches Foto
Foto: Unbekannt I¯
So sah der Hof zu Anfang des

19. Jahrhunderts

aus. Halb Bauernhof, halb Sitz des Bürgermeisters. Seinen Namen „Beim Fuchs“ erhielt der Hof übrigens nicht durch seine menschlichen Bewohner*innen, sondern durch die roten Pferde, auch „Fuchsn“ genannt, die hier, wie man sich erzählt, besonders beliebt waren.
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¯I Josef Gloo - der Erbauer
Foto: unbekannt I¯
Josef Gloo, der Erbauer des Fuchshofes, war einer der sogenannten

„Loam Barone“.

Ein Unterföhringer Bürger, der es im Lehmrausch der Jahrhundertwende aufgrund einer rasant wachsenden Ziegelindustrie durch seinen lehmhaltigen Grundbesitz zu Wohlstand und Ansehen brachte. Ein besonders fortschrittlicher Mann, der als Bürgermeister nicht nur den Bau der Leinthaler Brücke bewirkte, sondern auch die Elektrizität nach Unterföhring brachte - noch bevor man diese in München hatte.
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¯I Giebelornament
Foto: Sorin Morar I¯
Den vorderen Teil des zentralen Gebäudes, das frühere Wohnhaus, zieren vielerlei

Ornamente

an Fassade und Dach. Diese herauszuarbeiten, zu restaurieren und in historisch passende Farben zu tauchen, war Aufgabe bei der denkmalgerechten Fassadensanierung. Beim Dach war dies ungleich komplexer. Denn der durch neue Dämmung erhöhte Dachaufbau musste so gestaltet werden, dass die historischen Proportionen nicht beeinträchtigt, sondern unauffällig ergänzt und eher optimiert wurden.
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¯I Zwerchgiebel
Foto: Sorin Morar I¯

Der Zwerchgiebel

erstrahlt wieder in neuem Glanz. Die behutsam ausgewählten Farben von Fassade und Dach harmonieren mit dem aufgefrischten Rot der originalen Fenster und den schmiedeeisernen Balkongittern. Das Giebelornament war leider komplett verloren und wurde durch eine reduzierte Version wieder angedeutet. Die originale Wetterfahne die ein Sturm vor vielen Jahren zu Boden geschmettert hatte, wurde restauriert und wieder aufgesetzt. Das Baujahr 1900 dreht sich nun wieder frisch geschmiert mit dem Winde.
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¯I Fenster Vorderhaus
Foto: Sorin Morar I¯
Ein besonders schönes Detail sind die originalen gebogenen Glasscheiben der äußeren Kastenfenster. Die

Holzrolläden

wurden erneuert, wobei die komplette Mechanik erhalten werden konnte.
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¯I Rückansicht nach Umbau
Foto: Sorin Morar I¯
Das Hinterhaus, der ehemalige Wirtschaftsteil, war schon immer weniger ornamental gestaltet. Hier sind nun auch die einzigen Veränderungen an der Fassade zu finden. Im Süden wurden die ehemals fest installierten

Lamellenläden

des früheren Heuspeichers im Obergeschoss zu klappbaren Läden umgebaut und mit Fenstern versehen. Im Westen wurde eine neue Öffnung erstellt und mit einer frei tragenden Stahltreppe ein neuer Zugang (und Fluchtweg) geschaffen, der eine neue Nutzung für diesen Teil des Gebäudes ermöglicht.
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¯I Rückansicht nach Umbau
Foto Sorin Morar I¯

Das stützenfreie Vordach

auf der Nordseite des Gebäudes war stark einsturzgefährdet. Mit einer schlauen statischen Konstruktion wurden die Lasten neu verteilt, wodurch Stützen vermieden werden konnten. Im Erdgeschoss wird hier im Zuge der Gestaltung der Außenanlagen noch eine behindertengerechte Zufahrtsrampe installiert.
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¯I Vordach im Detail
Foto: Sorin Morar I¯
Im Zuge der

denkmalgerechten Sanierung

wurden wirklich nur die Teile der Dachkonstruktion ausgetauscht, die absolut nicht mehr zu retten waren. Hier gut zu sehen an den alten Sparren des Vordachs.
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¯I Neue Außentreppe
Foto: Sorin Morar I¯
Die

neue Außentreppe

konnte als stützenfreie Konstruktion realisiert werden. Die Gestaltung des Geländers nimmt Anleihen aus Elementen des originalen Gebäudes und fügt sich somit nicht nur farblich harmonisch ins Gesamtgefüge in.
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¯I Flur Erdgeschoss
Foto: Sorin Morar I¯
Betritt man das Haus über den Haupteingang steht man im zentralen

Flur.

Hier wurden nicht nur die Gewölbedecken und die Fliesenböden saniert, sondern auch die Wandmalereien wieder aufgefrischt und mit einem neuen dezenten Sockelanstrich hervorgehoben.
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¯I Flur Erdgeschoss
Foto: Sorin Morar I¯
Im Erdgeschoss war eine Öffnung als Zugang zum neuen Behinderten-WC notwendig. Mit gemauertem

Rundbogen

fügt sich diese in den Bogenspaß im Flur ein als wäre es nie anders gewesen.
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¯I Treppenhaus EG
Foto: Sorin Morar I¯
Das

Treppenhaus

wurde mit neuen Pendelleuchten ausgestattet. Diese konnten ohne Beschädigungen am Bestand nachinstalliert werden und fügen sich optisch ein als würden sie schon immer zum Inventar gehören.
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¯I Treppenhaus EG/OG
Foto: Sorin Morar I¯
Die gut erhaltene

originale Treppe

wurde behutsam restauriert. Im gesamten Flur und im Treppenhaus wurden Wandmalereien entdeckt. Diese wurden freigelegt und im vorgefundenen Zustand belassen. Der Sockel wurde mit einem neuen Anstrich in passender Farbe geschützt, der sich als verbindendes Element durch alle Ebenen zieht.
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¯I Wandmalerei Flur OG
Foto: Sorin Morar I¯
Der erste Blick im Obergeschoss fällt auf ein Stück Wand an dem der originale Sockel restauriert wurde. Die farbigen Malereien des Sockels empfinden verschiedene Natursteine nach. Darüber rahmt eine florale

Ornamentik

aus stilisierten Blumen und Blättern die Wandflächen.
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¯I Flur OG
Foto: Sorin Morar I¯
Am Ende des Flurs im Obergeschoss des Vorderhauses befinden sich drei neue Treppenstufen und eine

neue Türöffnung

die nun den direkten Zugang zum ehemaligen Heuspeicher möglich macht. Der alte Dielenboden wurde mit dunkler Leinölfarbe gestrichen und nimmt somit Bezug zum dunklen Sockelstreifen auf.
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¯I Zimmer im EG
Foto: Sorin Morar I¯

Die Zimmer im EG

des ehemaligen Wohnhauses haben entsprechend ihrer ursprünglichen Nutzung unterschiedliche Böden und Deckenmalereien zu bieten. In zwei Räumen wurden Fischgrätparkett und kunstvolle Deckenmalereien vorgefunden. In der Küche konnten die historischen Fliesen gerettet werden, wobei die Decken hier seit jeher schmucklos waren. In einem weiteren Raum war der originale Boden baufällig geworden, hier wurde neues Fischgrätparkett verlegt. Die Wände sind übrigens in allen Räumen ebenso kunstvoll bemalt - diese wurden für die neue Nutzung als Büroräume mit reversibler Leimfarbe in weiß überstrichen.
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¯I Kamin EG
Foto: Sorin Morar I¯
Im Vorderhaus befinden sich insgesamt vier

historische Kachelöfen

die allesamt wieder funktionsfähig gemacht wurden. Der grüne Kachelofen im EG war zwischenzeitlich komplett rückgebaut gewesen und wurde an neuer Position wieder aufgebaut.
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¯I Zimmer im OG
Foto: Sorin Morar I¯

Die Zimmer im OG

haben ebenso wundervolle Deckenmalereien zu bieten, die alle unterschiedliche Stilelemente von Barock bis Jugendstil aufweisen. Die im gesamten OG vorhandenen originalen Dielenböden wurden freigelegt und mit heller Leinölfarbe gestrichen. Wie im EG wurden Wandmalereien mit reversibler Leimfarbe überdeckt. Besonders schön war die Entdeckung, dass ein Zimmer früher zweigeteilt war - was sich in Decke aber auch Boden auch heute noch abzeichnet.
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¯I Durchblicke OG
Foto: Sorin Morar I¯
Eine rückgebaute Tür im Erdgeschoss wurde im Obergeschoss neu eingebaut und sorgt nun für

Durchblicke

zwischen den einzelnen Räumen.
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¯I Fenstergriff Detail
Foto: Sorin Morar I¯
Alle Holz-Kastenfenster wurden neu gestrichen, mit Dichtungen versehen und die

Beschläge

wieder gängig gemacht. Ein Fenster aus Holz hält ewig wenn es gepflegt wird!
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¯I Dachgeschoss
Foto: Sorin Morar I¯

Das Dachgeschoss

des Vorderhauses war bisher nicht ausgebaut gewesen und wurde nur als Speicher genutzt. Dies wurde nun nachgeholt. Die Treppe ins DG war bereits vorhanden - ansonsten wurde alles neu, aber passend zum Bestand gestaltet. Aus diesem Grund ist beispielsweise der neue Dielenboden aus Fichte mit Leinölfarbe im gleichen Farbton wie im Obergeschoss gestrichen. Wie überall im Haus wurde auch hier besonderer Wert auf ökologische Baumaterialien und komplette Vermeidung von Kunststoffen wert gelegt.
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¯I Balkontür Dachgeschoss
Foto: Sorin Morar I¯
Da der Dachstuhl nicht ausgebaut war, waren auch nur einfache

Fenster im DG

vorhanden. Diese wurden erhalten und mit neuen, innenliegenden Holzfenstern sowie einer ökologischen Innendämmung aus Zellulose für maximalen Komfort im neuen Büro kombiniert.
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¯I Dachgeschoss
Foto: Sorin Morar I¯
Bei der Gestaltung der Dachverkleidung war der Leitgedanke, den

Charme des Dachspeichers

mit seiner früher sichtbaren Holzschalung aufzunehmen. Jedoch ist das Dach nun nicht nur mit Holzfasern gedämmt, sondern auch noch als Akustikdecke ausgebildet. Die Toiletten, Garderobe, Teeküche und Treppenhaus wurden zu einem Volumen zusammengefasst und als kleines Häuschen in den Raum eingestellt. Die alten Kamine und der Räucherofen wurden beibehalten und lediglich geschlämmt.
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¯I Zisterne als Sofa
Foto: Sorin Morar I¯
Wie fortschrittlich das Haus zur Zeit der Erbauung war, zeigt die alte

Zisterne

die früher im DG aufgestellt war. Durch diese hatten die Bewohner bereits fliesend Wasser, weit bevor dies überall zum Standard wurde. Auch heute noch steigert die Zisterne den Komfort der neuen Bewohner - auf die Seite gekippt und mit Füßen und Polstern zum bequemen Sofa umfunktioniert.
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¯I Inschrift Dachstuhl
Foto: Sorin Morar I¯
Das Baujahr war am Dachstuhl mit einem „Prosit 1900“ verewigt worden. Um den neuen Lebensabschnitt zu würdigen, wurde auf den neuen Balken zum Richtfest ein

„Secundum 2018“

ergänzt.
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¯I Gewölbesaal
Foto: Sorin Morar I¯
Auch der ehemalige Wirtschaftsteil - das Hinterhaus - hat wahre Schätze zu bieten. Wer es sich damals leisten konnte, errichtete seinen Stall nicht mit einer Holzbalkendecke, da diese durch die Ausdünstungen der Tiere schnell die Tragfähigkeit verlieren konnte. Aus diesem Grund ist uns dieses wunderbare, doppelt gebuste

Kreuzgratgewölbe

erhalten geblieben, das mit großem Aufwand vor dem Einstürzen gerettet werden konnte. Mit einem neuen Dielenboden und frisch gekalkt wurde so aus einem einfachen Stall ein beeindruckender Gewölbesaal.
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¯I Gewölbesaal
Foto: Sorin Morar I¯

Der Gewölbesaal

hat zwei Teile mit unterschiedlichen Höhen und ist direkt mit dem Haupterschließungsflur verbunden. Somit ist ein Durchblick durch das gesamte Gebäude möglich. Eine einheitliche Leuchte verbindet die Gebäudeteile optisch miteinander.
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¯I Granitsäule
Foto: Sorin Morar I¯
Der wunderschön gestaltete Übergang von

Granitsäule

zum Gewölbe im EG Hinterhaus.
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¯I Ehemaliger Heuspeicher
Foto: Sorin Morar I¯
Der Durchblick durch das ganze Gebäude ist nun auch im Obergeschoss des Hinterhauses, dem ehemaligen

Heuspeicher

möglich. Der früher sehr schwer zugängliche Raum ist nun an den Flur im Obergeschoss angebunden, aber auch durch eine eigene Außentreppe erreichbar. Durch den Einbau von Fenstern und Dachfenstern ist der Raum nun licht- und nicht mehr luftdurchströmt. Das gedämmte Dach und die Innendämmung in Kombination mit der neuen Fußbodenheizung machen den Raum somit flexibel nutzbar.
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¯I ehemaliger Heuspeicher
Foto: Sorin Morar I¯
Der neue Ausgang in der westlichen Giebelwand dient nicht nur als Fluchtweg sondern macht den Raum auch autark nutzbar. Zur flexiblen Nutzung trägt auch die

stützenfreie Dachkonstruktion

bei, die mit einer filigranen Auskreuzung aus Stahl ertüchtigt wurde und nun auch heutigen Anforderungen genügt.
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¯I Detail Konstruktion
Foto: Sorin Morar I¯

Die Konstruktion

im Detail. Die neuen Stützen und Träger aus Stahlbeton stabilisieren die Dachkonstruktion und die Außenwände und halten das außenliegende Vordach. Der Dachstuhl aus Tannenholz wurde denkmalgerecht saniert, was an den Holzfarben nach wie vor gut ablesbar ist. Wie im Dachgeschoss des Vorderhauses wurde auch hier die Dachverkleidung mit einer weißen Holzschalung ausgeführt, die gleichzeitig als Akustikdecke fungiert.
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¯I Alter Heuaufzug
Foto: Sorin Morar I¯
Der alte

Heuaufzug

mit Aufstiegstreppe und Förderband wurde erhalten und gesichert. Die Überfahrt wurde verglast und zum Lichthäuschen umfunktioniert. Tagsüber fällt zusätzliches Licht nach innen, abends wirkt der Dachaufbau wie eine Laterne.
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¯I WC EG
Foto: Sorin Morar I¯
Auf jeder Etage finden sich nun

WCs für Herren und Damen.

Hierzu wurde das sehr lange, schmale WC im Erdgeschoss und Obergeschoss zum Vorraum des Damen-WCs umfunktioniert. Im Erdgeschoss wurden auch neue Bodenfliesen verlegt - in Muster und Farbgebung abgeleitet von den alten Küchen- und Flurfliesen.
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¯I Waschtisch Herren OG
Foto: Sorin Morar I¯

Die Waschtische

wurden speziell für das Projekt entworfen und sind historischen Stahlgestellen mit Waschschüsseln nachempfunden. Die Fliesenfarben sind in jedem Geschoss unterschiedlich, im EG blau, im OG rot und im DG grün.
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¯I Duschbad EG
Foto: Sorin Morar I¯
Für die Mitarbeiter wurde auch ein

Duschbad

vorgesehen. Die an dieser Stelle freigelegten blauen Wandmalereien harmonieren großartig mit den blauen Fliesen die in allen WCs und Waschräumen im EG verlegt wurden. Geölte Ablagen und Abschlussleisten aus Eichenholz bilden einen sauberen Übergang zwischen Alt und Neu.
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¯I Technikraum UG
Foto: Sorin Morar I¯
Im Zuge der Sanierung wurde natürlich auch die technische Gebäudeausrüstung auf den neuesten Stand gebracht. Hierzu wurden die Kohlen- und Kartoffelkeller auf Vordermann gebracht und in

Technikräume

umgewandelt.
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¯I Lageplan
Plan: IFUB* I¯

Lageplan

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¯I Grundriss EG
Plan: IFUB* I¯

Grundriss EG

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¯I Grundriss OG
Plan: IFUB* I¯

Grundriss OG

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¯I Grundriss DG
Plan: IFUB* I¯

Grundriss DG

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¯I Ansicht Ost
Plan: IFUB* I¯

Ansicht Ost

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¯I Ansicht West
Plan: IFUB* I¯

Ansicht West

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¯I Ansicht Süd
Plan: IFUB* I¯

Ansicht Süd

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¯I Ansicht Nord
Plan: IFUB* I¯

Ansicht Nord

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¯I Querschnitt Vorderhaus
Plan: IFUB* I¯

Querschnitt Vorderhaus

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¯I Querschnitt Hinterhaus
Plan: IFUB* I¯

Querschnitt Hinterhaus