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unwirtschaftliche,unkonventionelle,ultrageschmeidige,urige,unnachahmliche,ungewöhnliche,unbeschreibliche,unverbesserliche,unschädliche,umwerfende,ungezogene,unkomplizierte,umfassende,unbeschwerte,unvergleichliche,unterhaltsame,unerwartete,unverbrauchte,unfassbare,unwiderstehliche,urbane,unerschütterliche,unkonventionelle,unglaubliche,umweltbewusste
Baukunst
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ÜBER UNS
PROJEKTE

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¯I Lageplan
Plan: WEBERWÜRSCHINGER I¯

PROLIN


Sanierung und Erweiterung einer ehemaligen Buntweberei zum neuen Ausbildungszentrum der REHAU AG + Co

Ort: Gerberstraße 20, 95111 Rehau

Jahr: 2008 – 2010

Projekt: WEBERWÜRSCHINGER Architekten

Bauleute: REHAU AG + Co

Preise:
Fritz-Höger-Preis 2014 - Kategorie: Büro- und Gewerbebauten - special mention
Nominierung BDA Preis Bayern 2013 - Kategorie: Ökologische Konzeption
best architects 11 Award in Gold
DETAIL Preis 2011 (Unternehmenspreis Corporate)

Veröffentlichungen:
Bauwelt 28/2010, Baumeister 02/2010, Metamorphose 02/2011, db 05/2011, Brick Bulletin 06/2011, Arkitekten 06/2011, Deutsches Architektur Jahrbuch 2011/2012, Frankfurter Allgemeine Zeitung 18.10.2011
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¯I Blick aus Nordost
Foto: WEBERWÜRSCHINGER I¯
Die Zusammenführung technischer und kaufmännischer Auszubildende/r verschiedener Standorte der REHAU AG in der gleichnamigen Stadt in Oberfranken, bei gleichzeitig steigenden Auszubildendenzahlen des Unternehmens mündete 2008 im Beschluss ein neues Gebäude für die

AUSBILDUNG DES EIGENEN NACHWUCHSES

bereitzustellen. Neben der Um- und Neugestaltung sorgte der Einsatz modernster Technologie im Bereich der regenerativen Energiegewinnung und -nutzung sowie eine ökologisch sinnvolle Materialwahl dafür, das Ausbildungszentrum auch ökologisch zu einem Vorzeigeprojekt werden zu lassen.
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¯I Ansicht vor Sanierung
Foto: WEBERWÜRSCHINGER I¯
Der auf einer starken Verankerung im Ort basierenden Unternehmensphilosophie folgend, wurde bei der Wahl des Standorts auf ein seit langem im Firmenbesitz befindliches, heruntergekommenes Lagergebäude, eine

EHEMALIGE BUNTWEBEREI

von 1885 zurückgegriffen. Der Altbau, ein Denkmal der regionalen Industrieansiedlung befindet sich in prominenter und zugleich malerischer Lage am Ufer der Schwessnitz.
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¯I Altbau während der Bauphase
Foto: WEBERWÜRSCHINGER I¯
Aufgrund maroder Bausubstanz musste der Altbau komplett entkernt werden. Stehen blieben nur die

massiv aus Backstein

gemauerten Außenwände.
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¯I Neubau während der Bauphase
Foto: WEBERWÜRSCHINGER I¯
Der an den Altbau anschließende expressive Neubau wurde als

Stahlbetonbau

mit einer Vorsatzschale aus passendem Backstein erstellt.
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¯I Blick aus Süden
Foto: Stefan Meyer I¯
Der Neubau gliedert sich an die westliche Giebelseite des Altbaus an, führt dessen Firstlinie und das Satteldach fort und kommt über ein Abknicken entlang des mäandrierenden Flusslaufes zu seiner

PRÄGNANTEN FORM.

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¯I Blick aus Osten
Foto: Stefan Meyer I¯
Ziel war es, die geschichtliche Verwurzelung des Unternehmens an ihrem Stammsitz, repräsentiert durch den Altbau, mit einem modernen und technologisch

fortschrittlichen Erweiterungsbau

zu versehen.
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¯I Übergang Altbau / Neubau
Foto: Stefan Meyer I¯
Nicht nur die Morphologie, sondern auch Material, Struktur, Oberfläche und Komposition aller gestaltprägenden Elemente des Gebäudes basieren auf diesem zugrundeliegenden Ansatz des

ÜBERGANGS UND DER WEITERENTWICKLUNG

des Alten ins Neue.
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¯I Fenster Bestand
Foto: Stefan Meyer I¯
Der Wunsch des Bauherrn, die hochwärmedämmenden Kunststofffenster aus eigener Fertigung einzusetzen, bei gleichzeitigem Erhalt der

GUSSEISERNEN BESTANDSFENSTER

wurde beim Altbau über eine Kombination des Bestandsfensters mit einem neuen inneren Fenster zu einer Art „Kastenfenster“ realisiert.
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¯I Werkstätten
Foto: Stefan Meyer I¯
Die Geschosse sind in Nutzungsebenen aufgeteilt. Die Ausbildungswerkstätten der

HANDWERKSEBENE IM ERDGESCHOSS

sind in arbeitsfördernden, beruhigenden Blautönen gehalten.
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¯I Haupttreppe EG / OG
Foto: Stefan Meyer I¯
Über eine

GROßZÜGIGE TREPPE

erreicht man die oberen Geschosse. Ein Teil der direkt im Eingangsbereich liegenden Treppe ist als Ausstellungsfläche für Werkstücke der Azubis reserviert..
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¯I Handlauf Haupttreppe
Foto: Stefan Meyer I¯
Das gestaltprägende

SCHWARZE BAND

taucht im gesamten Gebäude immer wieder auf.
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¯I Aufenthaltsraum
Foto: Stefan Meyer I¯
Als Puffer zwischen Arbeiten und Lernen ist die

SOZIALE EBENE IM 1. OBERGESCHOSS

angeordnet und ist in anregenden und fröhlichen Rottönen gehalten. Die im gesamten Gebäude dezent in weiß und grau gehaltene Gebäudestruktur bildet den dafür notwendigen zurückhaltenden Rahmen.
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¯I Aufenthaltsraum
Foto: Stefan Meyer I¯
Der große

AUFENTHALTSRAUM

ist das Herzstück des Gebäudes und wird nicht nur in Pausen sondern auch für Veranstaltungen rege genutzt.
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¯I Umkleide Herren
Foto: Stefan Meyer I¯
Neben dem Aufenthaltsraum befinden sich im 1. Obergeschoss noch Lagerräume sowie die

Umkleiden und Sanitärräume.

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¯I Ausstellungstisch
Foto: Stefan Meyer I¯
An der Schnittstelle der beiden Gebäude wird das Aufeinandertreffen von

NEU UND ALT

und der beiden maßgeblichen Materialien Backstein und Stahlbeton an markanter Stelle im 1. Obergeschoß mit einem aus der Wand „geklappten“ Ausstellungstisch inszeniert.
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¯I Großer Schulungsraum
Foto: Stefan Meyer I¯
Für das konzentrierte Lernen wurde der Boden der

DENKEBENE IM 2. OBERGESCHOSS

in frischen Grüntönen gehalten.
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¯I Kleiner Schulungsraum
Foto: Stefan Meyer I¯

SCHULUNGSRÄUME

unterschiedlicher Größe und ein Computerarbeitsraum ergänzen das Gesamtkonzept.
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¯I Grundrisse
Plan: WEBERWÜRSCHINGER I¯

Grundrisse

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¯I Schnitte
Plan: WEBERWÜRSCHINGER I¯

SCHNITTE

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¯I Ansichten
Plan: WEBERWÜRSCHINGER I¯

Ansichten

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¯I Detail Fassade Altbau
Plan: WEBERWÜRSCHINGER I¯

Detail Fassade Altbau