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Baukunst
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PROJEKTE

_I Nicht bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

1. NICHT BAUEN

Fast 10% der weltweiten Emissionen entstehen im Bausektor. Baumaßnahmen versiegeln Böden, verbrauchen Energie und wertvolle Ressourcen. Bei jeder Aufgabe ist es deshalb als erster Schritt wichtig zu hinterfragen, ob und wie viel wir überhaupt bauen sollten. Denn die erste, wichtigste und leider auch am meisten vernachlässigte Säule der Nachhaltigkeit ist die Suffizienz.
_I Sanieren vor neu bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

2. Sanieren vor neu bauen

Jedes erhaltene Bauteil ist ein vermiedener Verlust. Erhalten wir den Bestand so sparen wir Energie und Ressourcen die für die Herstellung und den Einbau von neuen Bauteilen notwendig werden würden. Wäre Arbeitskraft günstig und Material teuer, so würden wir komplett anders und deutlich nachhaltiger bauen.
_I Weniger bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

3. weniger/Kleiner bauen

Indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und so kompakt wie möglich bauen, können wir nicht nur den Ressourcenverbrauch sondern auch die Flächenversiegelung reduzieren. Besonders wichtig: Weniger zu bauen spart massiv Geld, das wiederum in eine bessere Bauweise investiert werden können.
_I Wandlungsfähig bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

4. wandlungsfähig bauen

Schon zu Beginn jeder Aufgabe die Zukunft der Nutzung mitzudenken ist ein wichtiger Baustein der Langlebigkeit von Gebäuden. Deshalb denken wir Gebäude flexibel und nicht starr. Denn wenn Nutzungseinheiten einfach teil- oder zusammenlegenbar, oder neue Nutzungen ohne größere Umbauten möglich sind, dann schützen wir den Bestand der Zukunft.
_I Für und mit Menschen bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

5. Für und mit Menschen Bauen

Wir bauen für unsere Nutzer*innen und nicht für uns selbst. Gebäude zu planen, in denen sich Menschen wohl fühlen, gesund bleiben und sich entfalten können, ist die elementare Grundlage unserer Arbeit. Dabei vergessen wir auch nicht die Menschen die daran mitwirken unsere Planungen zu verwirklichen. Denn ein gutes Gebäude entsteht nur Hand in Hand mit allen Beteiligten.
_I Schön bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

6. schön Bauen

Schönheit ist subjektiv und zeitgeistig. Und dennoch ist ein gemeinsames Verständnis von Schönheit auch über Generationen hinweg vorhanden. Gute Gestaltung sorgt für eine höhere Wertschätzung des Gebäudebestands und schont dadurch Ressourcen der Zukunft, denn „schönen“ Gebäuden droht in deutlich weniger Fällen die Abrissbirne. Nicht zu vergessen die positiven Emotionen, die gut gestaltete Räume und Gebäude in Menschen auslösen.
_I Energieeffizient bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

7. energieeffizient bauen

Den gesetzlichen Regelungen zufolge ist ein im Betrieb energieeffizientes Gebäude der wichtigste (einzige) Baustein nachhaltigen Bauens. Sicherlich, die Effizienz als zweite der drei Säulen der Nachhaltigkeit und damit eine effiziente Gebäudehülle und -technik sehen auch wir als wichtig an. Da aber fast die Hälfte des Energieverbrauchs eines Gebäudes bereits im Bau entsteht, muss man energieeffizientes Bauen auch als Optimierung des Erstellungsprozesses verstehen.
_I Einfach bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

8. einfach bauen

Bauen ist heute komplex wie nie zuvor. Eine Vielzahl von Vorschriften, Regulierungen und Normen aber auch staatlichen Förderungen treiben uns zu immer komplexeren Gebäuden, sei es im Bereich der Konstruktion oder auch der Technik. Dabei schont einfaches Bauen Ressourcen in der Herstellung, aber vor allem auch im Lebenszyklus, bei Wartungen, Reparaturen und der Instandhaltung allgemein. Auch für die Nutzer*innen ist eine Einfachheit in der Handhabung von Vorteil.
_I Kreislaufgerecht bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

9. Kreislaufgerecht bauen

Die Konsistenz wird als die dritte wesentliche Säule der Nachhaltigkeit gesehen. Denn neben einem rasanten Ressourcenverbrauch stammen auch fast 60% des Mülls in Deutschland aus dem Bausektor. Durch vorausschauende Planung können Gebäude für Rückbau und Wiederverwertung vorbereitet werden, aber auch bereits heute schon Bauteile beim Abriss getrennt und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
_I Materialbewusst bauen
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Grafik: Sebastian Struch I¯

10. materialbewusst bauen

Bei der Materialwahl kommen viele der vorab aufgeführten Punkte zusammen. Zuerst ist der Aufwand und Ressourcenverbrauch in der Materialherstellung zu berücksichtigen. Hinzu kommen Parameter wie Wertigkeit und Dauerhaftigkeit, aber auch eine gewisse Zeitlosigkeit. Weiterhin bedacht werden will die Rückbau- und Recyclingfähigkeit eines Materials bzw. die Entsorgungsfähigkeit. Viel zu oft wird als Faktor die Wohngesundheit vernachlässigt. Doch die Materialien in denen wir leben und arbeiten beeinflussen unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit maßgeblich.
_I Übersicht IFUB* Handbuch
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Grafik: IFUB* I¯

Unser IFUB* Handbuch

des gemeinwohlorientierten Bauens soll in unterschiedlichen Projektphasen Handlungsempfehlungen zur Verfügung stellen und eine Orientierung im oft unübersichtlichen Planungs- und Bauprozess geben. Zu beachten ist, dass die gewählte Abfolge keine Abstufung in der Wichtigkeit darstellt, sondern nach den Eingriffsmöglichkeiten im Projektverlauf geordnet ist.